Was mich bewegt ... #2

 11. Juni 2025

Wie ich den Mut fand, um Hilfe zu bitten. 
Ich holte mir viele Jahre keine Hilfe. Grund dafür war ein negativer Glaubenssatz, der lautete: 

Ich bin schwach, wenn ich um Hilfe bitte.

Ich wollte alles allein schaffen. Um mich herum schienen es auch alle Menschen ohne Hilfe zu schaffen und ich war ja nicht schwächer als alle anderen, nein. Das wollte ich auf keinen Fall sein. Außerdem dachte ich, dass mir sowieso keiner helfen könnte. 

Irgendwann, nach all den Jahren des Leids, lag ich am Boden. Ich lag am Boden und konnte allein nicht mehr aufstehen. Es gab einen bezeichnenden Moment, in dem mir die Wahrheit dämmerte: 

Ich konnte nicht alles allein schaffen.

Es fühlte sich an wie eine Niederlage. Wie ein Zugeben meiner Schwäche. Ich lernte auf die harte Tour:

Du musst nicht alles allein schaffen. Es ist manchmal notwendig, um Hilfe zu bitten.

Ich bildete mich weiter und las Brené Browns Bücher über Verletzlichkeit und wahren Mut. Danach verstand ich, dass wahre Stärke nicht das ist, was die Gesellschaft glaubt, was es ist.

Wahre Stärke ist Verletzlichkeit. 

Wahre Stärke ist, nach Hilfe zu bitten, wenn du sie benötigst. Weil du dich dabei verletzlich und angreifbar machst. Du deine Gefühle zeigst. Das ist Stärke. Nicht auf unverwundbar tun, weil niemand unverwundbar ist. Lieber authentisch sein. Ich lernte:

Ich bin stark, wenn ich um Hilfe bitte. 

 

Vergiss nicht: Du bist so wertvoll. Bitte hol dir Hilfe. Gemeinsam können wir so viel mehr erreichen. 

Alles Liebe

Anna

 

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